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  • April 06, 2016 2 min Lesezeit

    Es ist sicher nicht übertrieben Darjeeling als Champagne der Teeanbaugebiete zu bezeichnen. Das Teeanbaugebiet bringt vielseitige und teilweise auch sehr hochwertige Teesorten zu Tage. Doch was macht Darjeeling zu einem guten Teeanbaugebiet?
     

    Darjeeling - die Teeanbauregion um Darjiling

    Den Namen hat das Teeanbaugebiet Darjeeling durch die Stadt Darjiling bekommen und gilt heute dank der Engländer zu einem der bekanntesten Teeanbaugebiete weltweit. Die Teeplantagen in der Region Darjeeling liegen in einer Höhe von etwa 600 bis 2000m an der Südseite des Himalayas. Arthur Campbell (1805 bis 1874) beschäftigte sich als Erster damit, herauszufinden, wie sich die besonderen Klimabedingungen im Norden von Indien auf den Anbau von Tee auswirken können. Dazu pflanzte er die ersten Teepflanzen (Camellia sinensis) in seinem eigenen Garten an. Die Samen dazu holte er sich aus China, wo Tee bereits seit Jahrhunderten getrunken und geschätzt wurde. Dank seines großen Erfolges mit der Kultivierung der Teepflanzen, wurden bald darauf weitere Teeplantagen angelegt - Schwarzer Tee aus Darjeeling sollte zum Bestseller werden.

    Über die Jahre entstanden eine Vielzahl an Teeplantagen auf denen sich je nach Saison bis zu 70000 Arbeiterinnen in Arbeiter um die Pflege, Ernte und Verarbeitung des köstlichen Tees kümmern. Die Frauen übernehmen hierbei die Ernte und die Männer kümmern sich um die Verarbeitung der Teeblätter. Wie auch bei der Herstellung von gutem Wein, bedarf es beim Teeanbau und bei der Verarbeitung viel Wissen und jahrelange Erfahrungen. Übrigens kann man sagen, dass es den Arbeiter(innen) auf den Plantagen besser geht, je hochwertiger der Tee ist. Denn für eine höhere Tee-Qualität müssen die Mitarbeiter entsprechend geschult werden und erfahren sein.

    Schwarzer Tee aus Darjeeling

    Die Hochlage und das gemäßigte Klima bieten dem Teeanbau ideale Bedingungen. Auch im Sommer steigen die Temperatur in der bergigen Region selten über 20°C und zusätzlich ist der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht nicht allzu hoch. Durch diese klimatischen Bedingungen wachsen die Teepflanzen nur langsam und bilden daher feiner Aromen aus. Das macht sich insbesondere bei einem guten Darjeeling First Flush bemerkbar. Hier wird sich manch einer wundern, wie frisch und hocharomatisch ein schwarzer Tee schmecken kann.

    Darjeeling First Flush Schwarzer Tee
    Darjeeling First Flush Schwarztee

    Es sind aber nicht nur die Temperaturen, die einen so ausdrucksvollen Tee hervorbringen, auch die Steillage der Teeplantagen sorgt, wie beim Wein, für eine hohe Sonneneinstrahlung. Regelmäßige Niederschläge und die Bodenbeschaffenheit lassen die Teepflanzen optimal gedeihen.

    Jedes Jahr bringen die Teeplantagen neue Ernten hervor, die sich wie beim Wein, geschmacklich unterscheiden. Ein guter Darjeeling First Flush Schwarztee hat daher auch seinen Preis. Aber warum soll man sich mit einer einfachen Qualität zufriedengeben, wenn man für ein paar Euro mehr ein umso höheres Geschmackserlebnis bekommt?

    Guter Tee ist ein Qualitätsprodukt und verwöhnt den Gaumen mit einer Vielzahl an Geschmacksnuancen. Im Grunde ist Tee das perfekte Getränk, um sich zwischen der vielen Arbeit mal eine Pause zu gönnen und sich von den Teearomen einen Moment lang zu einem weit entfernten Ort mitreißen zu lassen.

     

     Quellennachweis: Titelbild von Barta IV 

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