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April 10, 2018 3 min Lesezeit
In einer bunten Welt von verschiedensten Teesorten bist du kein blutiger Laie mehr. Du bist stolz darauf, Keemun von Ceylon auf Anhieb unterscheiden zu können und minutenlang von fruchtig-süßem Rooibos zu schwärmen. Zu Besuch bei Freunden bringt dich die Frage „Welchen Tee trinkst du denn?“ endlich nicht mehr in Verlegenheit. Du erwägst deine gegenwärtige Stimmung, hörst deinem Körper zu und verkündigst deine wohlüberlegte Entscheidung: „Zu dieser Tageszeit trinke ich am liebsten Assam Schwarztee“. Womit du aber nicht gerechnet hast, ist die folgende Antwort: „Sehr schön, den haben wir uns gerade frisch besorgt! Und wie bereite ich den dir am besten zu? In Teekanne? In Tasse? Oder etwa (nun lächeln deine Freunde geheimnisvoll) ... im Samowar?“
Aber Scherz beiseite, die letztere Teezubereitungsmethode ist nicht nur ein guter Anlass, Freunde einzuladen und zum Staunen zu bringen. Es bietet sich auch eine Möglichkeit an, qualitätsvollen Tee auf ungewöhnliche Weise zu genießen und sich dabei der berühmten russischen Tradition anzuschließen. Das Teekochen mithilfe dieses orientalischen Wassererhitzers ist dazu auch gar nicht anspruchsvoll.
Das legendäre Gerät besteht aus zwei Hauptteilen: aus einem unteren Kessel (dem eigentlichen Samowar) und einer kleineren Kanne. Diese Kanne stellt einen Teekessel dar, der auf den Samowardeckel gesetzt wird. Hier werden Teeblätter mit wenig Wasser verkocht, bis ein Teekonzentrat entsteht – auf Russisch „Sawarka“. Ein bisschen von Sawarka wird zunächst in jede Tasse gegossen. Im unteren Kessel wird gleichzeitig Wasser gekocht, die man durch kleinen Zapfhahn in die Tasse lassen kann, um das Konzentrat zu verdünnen. Das Verhältnis sollte bei 1:3 bis 1:10 liegen. Zum Versüßen lässt sich Marmelade hinzufügen, für eine pikantere Note – Zitrone und Zimt. Aromatischer und kräftiger Tee ist zum Genießen bereit!
Noch eine gute Nachricht für alle, die sich schon einen gemütlichen Abend im schönen Beisammensein vorgestellt und gewünscht haben: Mit einem Samowar kann in der Regel Tee jeglicher Sorte und Form zubereitet werden. Da Dampf in der unteren Kanne dafür sorgt, dass das Teekonzentrat im oberen Teekessel nicht zu viel abkühlt, entwickeln sich darin wenig Bitterstoffe. Deshalb lässt sich sowohl schwarzer, als auch grüner Tee im Samowar zubereiten sowie Kräutertee oder Früchtetee. Teemischungen sind nicht nur möglich, sondern auch besonders ratsam, um den Geschmack leichter, angenehmer oder feiner zu machen.
Wer in den besten Traditionen russischer Teekultur den Tee den ganzen Tag über genießen will, sollte sich allerdings für die Sorten entscheiden, die wenig Gerbsäure enthalten, beispielsweise unseren Ceylon Nuwara Eliya Schwarztee.
Obwohl die Samoware ursprünglich mit Holzkohle, Gas oder Petroleum beheizt wurden, überwiegen heute die Geräte mit elektrischen Heizelementen. Denn das ist sauberer und sicherer. Weiterhin kann die Temperatur mit einem Thermostat exakt auf den gewünschten Wert eingestellt und auf dieser Gradzahl gehalten werden (was für einige empfindliche Teesorten regelrecht entscheidend sein kann). Holzkohle Samoware gibt es jedoch auch noch. Diese können problemlos in den Garten hinausgenommen werden und sorgen außerdem für weitere Aromabereicherung.
Fazit
Ein Samowar ist viel mehr als ein Heißwasserbereiter: Er ist ein Symbol für Gemütlichkeit, Gastfreundschaft und Nachhause kommen. Denn würdest du es etwa nicht wollen, dass auf dich bei jedem Anlass ein herrlicher heißer Tee zu Hause wartet?
Wer Interesse hat einen Samowar zu kaufen, kann uns jeder Zeit eine E-Mail schreiben und ein Angebot anfordern.
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